Brosch aI – Distorted Dreams auf der FMX 2025

Ein künstlerisch-technologisches Experiment mit kulturellem Erbe
Der rund sechsminütige animierte Kurzfilm basiert auf dem Werk des oberösterreichischen Zeichners Klemens Brosch (1894–1926). Broschs einzigartige Bildsprache – eine Verbindung aus Hyperrealismus, Symbolismus und Surrealismus – bildet die Grundlage für eine eindrucksvolle Reise durch Themen wie Krieg, Vergänglichkeit und innere Zerrissenheit.
Die letzte Schaffensphase des Künstlers, geprägt von Krankheit und Abhängigkeit, diente als emotionale und visuelle Inspirationsquelle für die Animation. Mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) wurden ausgewählte Werke Broschs neu interpretiert, animiert und in eine visuelle Erzählung überführt, die zwischen Traum und Realität changiert. Fachliche Unterstützung erhielt das Projekt dabei durch Expert:innen des Oberösterreichischen Landesmuseums und des LENTOS Kunstmuseums Linz.
Präsentiert von zwei zentralen Stimmen des Projekts:
Celine Pham
Masterstudentin im Studiengang Digital Arts an der FH Oberösterreich, interdisziplinäre Künstlerin und Gestalterin des Films. In ihrer Arbeit verbindet sie analoge und digitale Medien, KI und experimentelles Storytelling, um neue Ausdrucksformen zu schaffen – stets im Spannungsfeld von Identität, Zugehörigkeit und Transformation.
Jürgen Hagler
Professor für Animation und Medienwissenschaften an der FH Oberösterreich, künstlerischer Leiter mehrerer internationaler Festivals und Gründer von ANIMA PLUS. Als Kurator und Forscher arbeitet er an den Schnittstellen von Animation, Games und interaktiver Medienkunst.
Nachtrag: Fotos vom Event


